Die heutige Gemeinde Stavelot umfasst etwa zwanzig Dörfer und Weiler mit ursprünglichem Charme. Einige davon haben – oder hatten – ihre eigene Kirche oder Kapelle und bildeten so bis zum Beginn des 20. Jahrhundert kleine geschlossene Gemeinschaften. Auf diese Weise konnten sie bis in die heutige Zeit ihren ländlichen Ardenner Charakter bewahren: Häuser in Reihenbauweise, charakteristische Gebäude, hauptsächlich Bauernhäuser, und selbst bisweilen ihre Folklore.
Am Zusammenfluss der Amel und der Eau Rouge liegt dieser malerische Weiler mit alten Bauernhöfen. Etwas weiter die unter Landschaftsschutz stehende Fußgängerbrücke (Passerelle) der Felsen von Challes (1891). Die „Promenade de la Passerelle“ ist eine der ältesten und beliebtesten bei den Einwohnern von Stavelot.
WAVREUMONT
Das 1950 gegründete Remaclus-Benediktinerkloster befindet sich hier symbolisch auf halbem Weg zwischen den ehemaligen Schwesterabteien Stavelot und Malmedy. Einige typische Bauernhöfe, ein Landgut mit Säulengang und alte Grenzsteine, die an die belgisch-preußische Grenze in den Jahren 1815–1919 erinnern. Herrliche Landschaft mit kilometerweitem Ausblick.
CHENEUX, MASTA ET RIVAGE
Diese Dörfer befinden sich innerhalb des ehemaligen Verlaufs der Rennstrecke von Francorchamps. Hübsche Ardenner Häuser, beachtenswert wegen ihrer architektonischen Bedeutung: ein Landgut, Fachwerkhäuser …
LA VAULX-RICHARD, LODOMEZ, BEAUMONT ET FRANCHEVILLE
Diese am nördlichen Hang der Amel gelegenen drei kleinen Weiler waren Meilensteine der blutigen Route der deutschen Truppen 1944, und sie haben stark darunter gelitten. Einige alte Bauernhöfe sind jedoch erhalten geblieben. Das Dorf Francheville – 580 m – wird durch den Komplex der Kirche des hl. Felix aus dem 18. Jahrhundert mit Pfarrhaus überragt. Überall beim Durchqueren dieser Weiler genießt man herrliche Ausblicke auf das Tal der Amel.
PARFONDRUY, RENARDMONT ET STER
Das Dorf Parfondruy verdankt seinen Namen dem Bach „porfond ru“. Hübsche kleine Kapelle St. Luzia, erbaut im Jahr 1629. Stelen zum Gedenken an die Massaker von 1944. Etwas höher, von den Weilern Renardmont und Ster aus, bieten sich atemberaubende Ausblicke auf das Tal der Amel.
COO
Rund um den bedeutendsten natürlichen Wasserfall Belgiens und perfekt in die Landschaft eingebettet liegt die Ortschaft Coo als wichtiges Freizeitzentrum mit zahlreichen Attraktionen für Groß und Klein: Freizeitpark Plopsa, Sessellift, unterer See des Wasserkraftwerks, Paragliding und andere Abenteuersportarten.
FRANCORCHAMPS, NEUVILLE ET STER
Im Herzen des Tals des Eau Rouge befindet sich „die schönste Rennstrecke der Welt“. Jedes Jahr finden hier wichtige internationale Autorennen statt. Zwischen Francorchamps und Neuville bietet das herrliche Tal von Roannay ideale Voraussetzungen für Wanderungen durch den Wald. Ster hat den wunderschönen Bauernhof Harse und zahlreiche alte Häuser sowie die originelle Kapelle St. Christoph, die den Sportpiloten gewidmet ist, zu bieten.
HOCKAI
Hockai, das Tor zum Naturpark Hohes Venn - Eifel, ist eine wichtige Anlaufstelle für Wanderer und im Winter für Langlaufskifahrer … Der Pont du Centenaire lädt zu einer Wanderung entlang der Hoëgne ein… Die Kirche ist dem hl. Donatus gewidmet.